Ewigkeitssonntag

Jüdischer Friedhof Mainz
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Am 24. November ist Ewigkeitssonntag.

Der Ewigkeitssonntag möchte der Trauer einen Platz in unserer Gesellschaft geben und bietet der gemeinsamen Trauer einen Rahmen. Die Menschen besuchen an diesem Tag die Gräber ihrer Lieben und gedenken im Gottesdienst derer, die im vergangenen Jahr verstorben sind. Als stille Zeichen werden Kerzen entzündet, am Abend findet sich auf dem Altar oft ein Meer aus Lichtern. In manchen Gemeinden werden die Kerzen nach dem Gottesdienst mit nach Hause genommen, manchmal bleiben sie auch da, als ein Zeichen der Trennung.

Mit dem Abschied verbindet sich jedoch auch ein Blick in die Zukunft. Im christlichen Verständnis ist der Tod keine endgültige Trennung, in ihm kommt auch die Aussicht auf ein ewiges Leben zum Tragen. Deswegen ist der Ewigkeitssonntag der Sonntag vor dem 1. Advent. Während das eine endet endet, kündigt sich bereits der Neuanfang an: An Weihnachten wird Jesu Geburt gefeiert. Die Erinnerung an die Verstorbenen verbindet sich im Ewigkeitssonntag mit der Hoffnung der Lebenden.

Mit Material von kirchenjahr.bayern-evangelisch.de/trennung-auf-zeit.php

Gottesdienste am Ewigkeitssonntag