Sie hat die „Kreide-Zeit“ in der Schule erlebt. Aber auch die zunehmende Digitalisierung mit Computer und interaktivem Whiteboard. 30 Jahre hat Marlies Kolell den Kindern die Geschichten der Bibel nahegebracht. Nun ist sie in den Ruhestand verabschiedet worden. In seiner Laudatio würdigte Schulreferent Oliver Spilker ihre ruhige und zuverlässige Art, mit der Marlies Kolell unterrichtete.
In den vergangenen Jahrzehnten gab es auch im Lehrplan zahlreiche Veränderungen bis hin zum kompetenzorientierten Religionsunterricht. „Frau Kolell hat immer dazu beigetragen, dass Kinder und Jugendliche den Glauben für sich entdecken“, hob der Schulreferent des Kirchenkreises Regensburg hervor.
Landshuts Dekanin Dr. Nina Lubomierski betonte in ihrer Rede die schwierigen Rahmenbedingungen, mit denen evangelischer Religionsunterricht in der Diaspora stattfindet:
„Da kommen immer neue Herausforderungen, denen sich Frau Kolell stets hervorragend gestellt hat“. Die scheidende Katechetin selbst bedankte sich für die kollegiale Gemeinschaft im Dekanat und blickt als künftige Ruheständlerin voller Zuversicht auf ihre hinzugewonnenen Freizeit. Im Herzen will Marlies Kolell aber immer Lehrerin bleiben und auf die schöne Zeit als Katechetin zurückblicken.
